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Karin André Stiftung
Präambel

Johann André, geboren 1741 in Offenbach am Main – dort gestorben, am 18. Juni 1799, war ein deutscher Musiker, Komponist und Musikverleger. 1774 gründete der Spross einer Hugenottenfamilie einen der ersten Musikverlage Deutschlands. Johann André komponierte etwa 30 Opern, Balladen und Lieder. Er zählte zum Freundeskreis Goethes. J.W. von Goethe schildert dies in seiner Autobiographie Dichtung und Wahrheit (J.W. Von Goethe, Dichtung und Wahrheit, Aus meinem Leben, 17. Buch), wo er u.a. Johann André als einen »Mann von angeborenem lebhaftem Talente« beschreibt.

Mir liegt der künstlerische Nachlass meiner direkten Vorfahren sehr am Herzen. Ich möchte ihnen zu einer Würdigung in der Öffentlichkeit verhelfen. Es wäre Freude, wenn ihre Werke wieder oder erstmals erklängen. Was dazu nötig ist, soll finanziert werden.

Ebenso soll die Unterstützung von Forschungsarbeiten, Referaten, Texten etc. über meine Vorfahrinnen und Vorfahren, deren Persönlichkeiten im Lichte ihrer Zeit, anhand von hinterlassenen Briefen, Tagebüchern, Notizen, das Bild ihrer Personen abrunden und/oder überhaupt erst sichtbar machen.

Zu meinem Leben gehört der Genuss von Kunst, Musik, Tanz, Theater … Kultur, als Ideenlieferantin für ein gutes Leben. Auch diese wünsche ich zu fördern, besonders gerne auch Menschen mit lebhaftem Talente!

Als Lehrerin habe ich mich besonders den Menschen zugewandt, denen der Zugang zu unserer gesellschaftlichen Kultur erschwert ist. Daher möchte ich Projekte zur Lese- und Schreibförderung unterstützen.

Für mein eigenes Schaffen wünsche ich mir Bewahrung, Achtsamkeit und Veröffentlichung in einem würdigenden Rahmen. Dazu soll mein Haus Viktoriastraße 15 als Ausstellungsort und Begegnungsmöglichkeit dienen, sowie ein Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltung meiner Stiftung beherbergen.

Ich hoffe auf wohlgesonnene Unterstützerinnen und Helfer, die der Karin André Stiftung mit Können, Herz und Verstand zum Blühen und Wachsen verhelfen.


Hannover, den 10. Juli 2010